Biografie Karl August
Arnold
Er war eigentlich für den Soldatenberuf bestimmt .
(siehe hier) Nach dem ersten Weltkrieg wandte
er sich der Malerei zu und wurde Schüler von
Heinrich von Zügel. Im
Jahre 1921 richtete er im Bibliotheksaal des alten Schlosses
Herrenchiemsee die „ständige Ausstellung Arnold“ ein. Nach schweren
Anfängen erwarb er einen guten Namen im einheimischen Kunstgeschehen.
In den Jahren 1920 bis 1940 wurde Arnold zu dem Maler, der sich intensiv
mit dem Chiemsee, seiner Landschaft, seinen Menschen und vor allem mit
der Tierwelt dieser Gegend beschäftigte. Sein Werk ist eine echte
Chronik des Chiemsees. Die alten Raddampfer im Hafen, die Fischer von
der Fraueninsel, die Viehherden und Pferdegespanne, das Schloss und die
Biergärten, die alten Baumgruppen und die unberührten Uferstreifen,
die es heute kaum noch gibt, all dies hat Arnold in seinen Bildern
festgehalten.„Das richtige Sehen ist das wichtigste Talent eines Malers“,
bekannte Arnold als Fünfundachtzigjähriger, sieben Jahre vor seinem
Tod.Die farbenfrohen Gemälde Arnolds sprechen die
deutliche Sprache der Lebensfreude, eines innigen Verhältnisses zur
Natur und der großen Liebe des Malers zu seiner Wahlheimat.
Text freundlicherweise
überlassen aus dem Bildband "Maler am Chiemsee",
herausgegeben vom Markt Prien am Chiemsee
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